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Shopware 6 Migration

Shopware 6 ist kein herkömmliches Update der bisherigen Shopware-Version, vielmehr ist es eine neue, weiterentwickelte Technologie aus dem Hause Shopware und stellt einen neuen Meilenstein in der Software-Entwicklung dar. 

Wir haben Dir ein paar Punkte zusammengestellt, um Dir einen schnellen Überblick über die wesentlichsten neuen Features und Erweiterungen zu geben.

Nachfolgend einige Vorteile von Shopware:

Headless Commerce Prinzip, API-First-Ansatz, Einfache Verknüpfung verschiedener Sales Channels, Quickies, Responsives Backend, SEO-Erweiterungen, Neues Framework von JavaScript, Rule Builder wird zum kleinen Gamechanger, Performance Steigerung
 

Headless Commerce Prinzip

 

Mit Shopware 6 sind das Backend und das Frontend erstmalig voneinander getrennt und ermöglichen somit den Eintritt in das sogenannte Headless Commerce. Bisher waren Änderungen am Frontend auch stets mit Änderungen im Backend verbunden. D. h. wenn die Nutzeroberfläche angepasst werden sollte, musste man dies im Backend entsprechend programmieren. In Shopware 6 kann beides separat weiterentwickelt werden, ohne dass es direkten Einfluss auf das Pendant hat. Hier spricht man von einem Headless Commerce. Was erst einmal etwas planlos klingt (übersetzt “Kopfloser Handel”) ist jedoch ein großer Vorteil in Sachen Agilität und Flexibilität.

In den Zeiten als man noch ausschließlich über Desktop Online-Shopping betrieben hat, reichte eine gute Frontend-Lösung aus. Heute hat man zahlreiche Möglichkeiten, auf diversen Plattformen und Kanälen einen direkten Verkauf anzubieten. Um hier Testen zu können und sich den individuellen Rahmenbedingungen und Vorgaben bestmöglich anzupassen, kann man in Shopware 6 direkt im Frontend (also der Nutzeroberfläche) ausprobieren, was gut funktioniert.

Das Ganze eben ohne dabei die entsprechenden Anpassungen zeitaufwendig im Backend zu programmieren. Somit kann man sich also vom “Kopf des Systems” lösen (Headless Commerce), Anpassungen schnell vornehmen und bleibt dennoch jederzeit mit dem Backend (Kopf) verbunden. Im Übrigen können aufgrund dieser Veränderung ab Shopware 6 das Backend und das Frontend auf unterschiedlichen Servern gehostet werden.

API First Ansatz

 

Durch den API-First-Ansatz ist es einfacher denn je, sogenannte Drittanbieter-Systeme an Shopware anzubinden bzw. einfach selbst Storefronts zu entwickeln. Die Bedeutung von Customizing wurde klar erkannt und somit auch deutlich gestärkt. 

Was genau ist eigentlich eine API  (Application Programming Interface, zu deutsch so viel wie Anwendungsprogrammierschnittstelle)? Verkürzt dargestellt handelt es sich bei einer API um einen Satz von Befehlen, Funktionen, Protokollen und Objekten, die Programmierer verwenden können, um eine Software zu erstellen oder mit einem externen System zu interagieren. Die API ist daher eine Art Schaltzentrale, die den Datenaustausch steuert und ermöglicht. 

Durch den neuen API-First-Ansatz bei Shopware 6 kann man nun noch einfacher auf seine Daten der diversen Social Media-Kanälen (Facebook, Instagram, Twitter, usw.) oder auch Google Maps und Amazon zugreifen und diese entsprechend sales-driven verarbeiten. Auch in der immer stärker an Bedeutung gewinnenden und enorm wachsenden IoT-Welt (Internet of Things, Stichwort “Smart Ho

Einfache Verknüpfung verschiedener Sales Channels

 

Bisher musste man durch Plugins und Erweiterung für eine Anbindung der jeweiligen Social Media Plattformen und Marktplätze sorgen. Dies gestaltet sich durch Shopware 6 wesentlich einfacher. Jetzt könnt ihr die diversen Verkaufskanäle ganz unkompliziert zentral steuern.

Dein Shopsystem lässt sich hier problemlos und sehr einfach mit Vergleichsportalen (z. B. Google Shopping, idealo.de usw.) verknüpfen und kann die Daten entsprechend direkt übermitteln. Auch die Einbindung von Social-Shopping (z. B. Instagram) lässt sich mit wenigen Klicks einrichten und steuern. 

Ein paar Quickies

 
Responsive Backend


Bisher gab es nur ein responsives Frontend. MIt Shopware 6 ist nun auch das das Backend responsiv. Mit dieser feinen und längst überfälligen Anpassung, kann Dein Team nun auch über mobile Endgeräte nutzerfreundlich Änderungen im Backend vornehmen.

SEO


Die bisherigen SEO-Tools waren schon recht ordentlich, doch Shopware 6 bietet hier deutliche und wichtige SEO-Erweiterungen an. Hier können sich Deine Spezialisten zukünftig wesentlich effizienter austoben.

Neues JS Framework


Shopware 6 setzt im Backend nun auf das moderne Vue.js Framework und ist von Ext.js weggegangen. Vue.js ist ein beliebtes und vieleingesetztes JS-Framework fur reaktive Benutzeroberflächen.

Mehr Performance


Gesteigerte Performance. Die Ladezeiten wurden dank zahlreicher technischer Neuerungen nochmals deutlich reduziert.

Rule Builder


Der neu geschaffen Rule Builder ermöglicht Dir mit wenigen intuitiven Klicks neue Regeln für Ziel-, Kunden- oder Produktgruppen zu erstellen. So kannst  Du sehr einfach, sehr kurzfristig und vor allem sehr zielgerichtet Aktionen individuell und zeitlich begrenzt einstellen. Mit dem Rule Builder hast Du einen neuen Boost im Shop, um Deine Sales-Aktionen zu skalieren und zu automatisieren.

Unser Fazit

 

Aus Shopware 5 lässt sich noch viel herausholen und ein kurz- und mittelfristiger Verbleib auf dieser Technologie kann – je nach Unternehmensziel – durchaus sinnvoll sein. Schließlich wird die “5er-Reihe” noch bis zum Jahr 2024 weiterhin gepflegt und erhält regelmäßige Updates. Allerdings eben keinerlei technische Weiterentwicklung.

Mit Shopware 6 ist man definitiv am Puls der Zeit angekommen und bringt sich auch für die nahe Zukunft strategisch bestens in Position. Eher früher als später wird diese Technologie zum Standard von allen Umsatz getriebenen Online-Shops. Erst recht, wenn man sich in einem dynamischen Wettbewerb befindet, große Werte auf Branding und Storytelling legt und sich schnell und unkompliziert den tagesaktuellen Veränderungen am Markt anpassen möchte. Hier sollte man auch seine direkte Konkurrenz im Auge behalten, um eventuell den Anschluss nicht zu verlieren. Oder man verschafft sich durch einen frühzeitigen und strategisch konzipierten Wechsel, einen eleganten und nachhaltigen Vorsprung. Shopware 6 bietet Dir auf jeden Fall ideale Voraussetzungen, um Deine individuelle Datennutzungsstrategie performant und hoch skaliert umzusetzen.

Du bist Dir nicht sicher, ob bzw. wann Du eine Migration auf Shopware 6 durchführen sollst? Du hast generell noch Fragen zu Shopware? Kein Problem, schreib uns oder ruf uns direkt an. Wir helfen Dir gerne weiter.